Janca

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum deutsch-polnischen Organisten und Komponisten siehe Jan Janca.
Panorama-Ansicht der Region Janca, Huaraz, Peru

Die Janca (aus Aymara janq'u, „weiß“) ist nach Javier Pulgar Vidal die am höchsten gelegene Höhenstufe der Anden mit über 4800 m Höhe über dem Meeresspiegel.

Die Janca ist die Region des ewigen Schnees auf den Andengipfeln und entspricht damit der nivalen Höhenstufe. Steile Hänge herrschen vor, auf deren eisfreien Abschnitten Moose und Flechten sowie als einzige Blütenpflanze die Yareta wachsen. Es gibt keine menschliche Wohnbevölkerung.

In der andinen Religion sind die Berggipfel Sitz von Geistwesen wie auch Wohnung der Seelen Verstorbener.

Literatur

  • Javier Pulgar Vidal: Geografía del Perú; Las Ocho Regiones Naturales del Perú. Edit. Universo, Lima 1979.
Höhenzonen der Anden

Chala 0–500 m (westl.) | Omagua 80–400 m (östl.) | Rupa-Rupa 400–1000 m (östl.) | West-Yunga 500–2300 m | Ost-Yunga 1000–2300 m | Quechua 2300–3500 m | Suni 3500–4000 m | Puna 4000–4800 m | Janca +4800 m