Gengenbachtal und Dolinenlandschaft südlich Göbrichen

Landschaftsschutzgebiet „Gengenbachtal und Dolinenlandschaft südlich Göbrichen“

IUCN-Kategorie V – Protected Landscape/Seascape

Lage Sechs Gemeinden im Enzkreis in Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 3,398 km²
Kennung 2.36.009
WDPA-ID 321017
Geographische Lage 48° 57′ N, 8° 43′ O48.94347153858.7102504564301Koordinaten: 48° 56′ 36″ N, 8° 42′ 37″ O
Gengenbachtal und Dolinenlandschaft südlich Göbrichen (Baden-Württemberg)
Gengenbachtal und Dolinenlandschaft südlich Göbrichen (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 31. Juli 1952
Verwaltung Landratsamt Enzkreis
f2

Gengenbachtal und Dolinenlandschaft südlich Göbrichen ist ein Landschaftsschutzgebiet im Enzkreis (Schutzgebietsnummer 2.36.009).

Lage und Beschreibung

Das 339,8 Hektar große Landschaftsschutzgebiet entstand durch Verordnung des damaligen Landratsamts Pforzheim vom 31. Juli 1952. Es besteht aus zwei Teilgebieten und liegt auf der Markung von sechs Gemeinden:

  • Eisingen = 1,6742 ha, 0,49 %
  • Ispringen = 27,5642 ha, 8,11 %
  • Kieselbronn = 0,0507 ha, 0,01 %
  • Neulingen = 131,5512 ha, 38,71 %
  • Kämpfelbach = 73,5605 ha, 21,64 %
  • Königsbach-Stein = 105,4351 ha, 31,02 %

Es umfasst das Tal des Gengenbachs südöstlich von Königsbach-Stein. Das zweite Teilgebiet ist rund vier Kilometer entfernt, liegt südlich von Göbrichen und gehört zum Naturraum 125-Kraichgau innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit 12-Neckar- und Tauber-Gäuplatten. Das ebenfalls aus zwei Teilen bestehende Landschaftsschutzgebiet Eisinger Gäulandschaft grenzt an beide Gebietsteile an. Teile des Schutzgebiets liegen im FFH-Gebiet Nr. 7017-341 Pfinzgau Ost.

Schutzzweck

Wesentlicher Schutzzweck ist der Schutz des Gengenbachtals als unberührtes, auf beiden Seiten von waldbedeckten Hängen begleitetes Wiesental. Das Teilgebiet bei Göbrichen dient außerdem als Pufferzone und Ergänzungbereich für das vom LSG umschlossene Naturschutzgebiet Nr. 2055-Neulinger Dolinen. Schutzzweck ist hier aus ökologischen, geologischen sowie wissenschaftlichen Gründen die Erhaltung der malerischen Wiesenlandschaft mit zahlreichen Dolinen in einer abflusslosen Senke. Die Schutzwürdigkeit ist insbesondere gegeben aufgrund der geologischen Bedeutung der Dolinen und dem ökologischen Wert der unterschiedlich feuchten Wiesen, Röhrichte, Gebüsch- und Baumbestände.

Siehe auch

Albtalplatten und Herrenalber Berge | Arnbachursprung zwischen Schwarzwald und Pfinzgau | Bauschlotter Au | Bei der Ruine Straubenhardt | Bei der Ruine Waldenburg | Betzenbuckel | Bocksbachtal | Burgberg | Eisinger Gäulandschaft | Entlang der Autobahn Pforzheim zwischen Nöttingen und Niefern | Entlang der Autobahn zwischen Stuttgart u. Karlsruhe (Friolzheim, Wimsheim) | Entlang der Autobahn zwischen Stuttgart u. Karlsruhe (Heimsheim, Friolzheim) | Enztal zwischen Niefern und Mühlacker | Enztalschlingen | Erlen-, Metten- und Gründelbachniederung | Füllmenbacher Hofberg | Gengenbachtal und Dolinenlandschaft südlich Göbrichen | Gräfenhausener Kirschgäu | Grenzbachtal | Größeltal | Kämpfelbach-Gengenbachtal I | Kelterner Obst- und Rebengäu | Kieselbronner Streuobst- und Dolinengebiet | Kirnbachtal | Klosterberg | Kreuzbachtal | Landschaftsteile an der Autobahn Wurmberg | Monbach, Maisgraben und St. Leonhardquelle | Neuhausen-Biet | Nieferner Enztal mit Seitentälern | Remchingen-Mittleres Pfinztal | Reutsee | Salzachaue mit Seitentälern, Aschberg und Eichelberg | Schloßwäldle mit Schloß und Ruine Neuenbürg | Straubenhardter Schwarzwaldrandhöhe | Tiefenbronn-Biet